
vorgestellt als ein Ehrenamtlicher aus dem haustechnischen Team
von Anneliese Klewer
Vielen stellt sich die Frage: was mache ich nach Ausstieg aus dem beruflichen Leben? Bernd Wickel hat sein „Brot“ in einem großen Konzern verdient. Hier leitete er den gesamten Fuhrpark, erfüllte Aufgaben als Facility-Manager u.v.m., doch seine berufliche Hauptaufgabe bezog sich auf die korrekte Einhaltung der gesetzlichen Brandschutzvorschriften an allen 10 Standorten des Unternehmens.
Gemeinsam mit seiner Frau Jutta traf er beim Besuch eines Sommerfestes im Johanniterheim auf einen Info-Stand des Hospizes. Kurze Überlegung: Das könnte doch was für uns sein – war bei beiden sogleich die einheitliche Meinung. Mit fleißigen Händen unterstützt Jutta seit dem Herbst 2022 den hauswirtschaftlichen Bereich und die kräftigen Männerhände von Bernd setzen sich rund drei Stunden wöchentlich für die Unterstützung des Hausmeisters ein. Zu tun gibt es in dem großen Gebäude genug, auch der interessant angelegte Garten braucht Pflege, denn Unkraut wächst von allein. Die Außenanlagen von Unrat befreien, klemmt mal ein Schrank, ehrenamtliche Hilfe naht! Gegenstände, die nicht über den normalen Hausmüll entsorgt werden können, bringt Bernd gemeinsam mit dem Hausmeister zum Wertstoffhof.
Ja, sein Einsatz ist einfach überall, wo eine handwerkliche Hand benötigt wird. Dass sein sachkundiges Auge auf richtige Brandschutzmaßnahmen schaut, ob die Türen perfekt schließen etc. ist ohne Frage. Bei all den vielen großen und kleinen Aufgaben ist auch hier ein persönliches Gespräch mit den Gästen häufig schnell gegeben, wie zum Beispiel Fachsimpeln am Schachcomputer. Die Proben im Velberter Männerchor und dessen Auftritte bieten Entspannung und Ausgleich zugleich. „Denn wo man singt, da lass Dich nieder…“ (wie geht das noch mal weiter?)