
stellvertretend vorgestellt als eine Ehrenamtliche aus dem hauswirtschaftlichem Team
von Anneliese Klewer
Durch familiäre Pflege geprägt, fühlte sich Ilona Schwarzbach von dem Artikel in der örtlichen Zeitung sofort angesprochen, im Hospiz tätig zu werden. Neben ihrer beruflichen Teilzeit-Tätigkeit in einer Arztpraxis bleibt ausreichend Zeit, einmal die Woche das hauswirtschaftliche Personal zu entlasten. Die Getränke für die Gäste werden gereicht, das Geschirr ist abzuräumen, Hilfe bei der Essensausgabe und all die vielen Kleinigkeiten, die in diesem Bereich anfallen. Vorbereitung für das Waffelbacken gehört auch dazu und erfreut alle Gäste, sei es nachmittags gemütlich im Gemeinschaftsraum oder auf dem Zimmer. Bei all diesen Hilfeleistungen sind der direkte Kontakt zu dem Gast sowie ein kurzes oder auch längeres Gespräch schnell gegeben. Mit dem guten Gefühl, Hilfe geleistet, aber auch etwas zurückbekommen zu haben, erlebt Ilona in den Gesprächen mit ihrem Ehemann Rainer Schwarzbach den Vormittag noch einmal. Denn der ehemalige Lehrer fühlt sich bei seinem zeitgleichen Einsatz am Empfang ebenso wohl, weil er „heimatnah, bzw. berufsnah“ auf die benachbarte Schule schauen kann. Ehrenamt erfüllt den Menschen und die sehr persönliche Stimmung im Hospiz überwindet ganz schnell vorgefertigte Meinungen oder eigene Hemmungen.